Hong Kong Securities and Futures Commission (SFC) hat bekannt gegeben, dass es regulatorische Richtlinien für den Krypto-Austausch auf der Insel festlegen wird. In einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung teilte der Wertpapierwächter der Stadt mit, dass der Schritt erfolgt sei, nachdem er Risiken im Zusammenhang mit Kryptowährungsinvestitionen identifiziert habe. China hat im vergangenen Jahr Kryptowährungen und damit verbundene Aktivitäten verboten, und es ist klar, dass Hongkong nicht bereit ist, den gleichen Weg zu gehen.

Hongkong schützt Krypto-Investoren

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Am Donnerstag gab die Securities and Futures Commission (SFC) in Hongkong bekannt, dass sie die Regulierung des Kryptowährungsaustauschs plant. Der Wertpapierwächter der Insel fügte hinzu, dass er daran arbeite, festzulegen, wie der Sektor reguliert werden soll. Die Einführung von Vorschriften in diesem Sektor soll es Crypto-Unternehmen ermöglichen, in einem günstigen Umfeld zu agieren und gleichzeitig die Anleger vor skrupellosen Händlern zu schützen.

In einer Erklärung stellte die Agentur fest, dass Kryptowährungen in keiner Weise ein Risiko für die finanzielle Stabilität des Landes darstellen. Die Organisation stellte jedoch fest, dass Wertpapieraufsichtsbehörden auf der ganzen Welt festgestellt haben, dass Crypto-Unternehmen ein erhebliches Risiko für Anleger darstellen, weshalb sie geschützt werden müssen.

Risiken im Kryptomarkt

In der Erklärung stellte SFC fest, dass einige Risiken auf die Natur von Kryptowährungen zurückzuführen sind, was bedeutet, dass die Börsen wenig Kontrolle über sie haben. Die Agentur stellte jedoch auch fest, dass es andere gibt, die mit dem Betrieb von Plattformen verbunden sind. Daher muss die Behörde eingreifen, um sicherzustellen, dass Anleger ihr Geld nicht durch den Handel mit den Handelsplattformen verlieren.

Die Agentur führte einige der erkannten Risiken auf. Dazu gehören Bewertungen, die sich aus der Liquidität und Volatilität einer Kryptowährung, Betrug und Geldwäsche ergeben. Die Organisation wies auch auf Marktintegration, Cybersecurity und Accounting als weitere wichtige Risiken hin, die den Verlust von Kapital durch die Anleger zur Folge hatten.

SFC hat seine Pläne bereits den verschiedenen Crypto-Firmen auf der Insel mitgeteilt. In dem Rundschreiben hat die Agentur erklärt, dass sie einige Kryptowährungen als „Terminkontrakte“ oder „Wertpapiere“ definieren kann. In dem Rundschreiben erinnerte der Wertpapierwächter die Unternehmen an die Notwendigkeit, die Anforderungen der Wertpapier- und Futures-Regel zu erfüllen, wenn sie am Handel und der Vermögensverwaltung von Kryptowährungen beteiligt sind.

Wie die neuen Regeln dem Kryptomarkt helfen werden

Im vergangenen Jahr hat China alle Kryptowährungen und damit zusammenhängende Aktivitäten im Land verboten. Dies zwang viele Kryptofirmen, in krypto-freundlichere Regionen zu ziehen, während andere ihre Geschäfte schlossen. Nach Ansicht vieler Experten kann eine solche extreme Maßnahme nur den Sektor schädigen und Innovationen abschrecken. Hongkong gehört jedoch zu den Regionen, die sich dafür entschieden haben, dass die Crypto-Unternehmen operieren können, während sie gleichzeitig versuchen, den Sektor zu regulieren, ohne ihn zu verletzen.

In letzter Zeit sind in Hongkong einige der größten Kryptofirmen der Welt beheimatet. Durch die Regulierung hat die lokale Bevölkerung die Vorteile von Kryptowährungen in Anspruch genommen. Die Insel versteht die Notwendigkeit, Krypto-Investoren zu schützen und gleichzeitig den Sektor zu betreiben.